AI171-Absturz: Kapitän meldete offenbar „Leistungsverlust“ – Ermittlungen laufen auf Hochtouren ⚠️✈️

Nach dem tragischen Absturz von Flug AI171 mit einer Boeing 787-8 in Ahmedabad, bei dem bis zu 290 Menschen starben, verdichten sich die Hinweise zur möglichen Ursache: Laut ersten Medienberichten soll der Kapitän im Mayday-Funkspruch einen massiven Leistungsverlust gemeldet haben – „No thrust, losing power, unable to lift“. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus.

Ein Flugschreiber wurde bereits geborgen, internationale Unterstützung ist unterwegs: Sowohl die britische Flugunfallbehörde AAIB als auch Boeing und die USA haben Hilfe zugesagt. Einziger Überlebender ist ein Brite mit indischen Wurzeln – er saß auf Platz 11A und konnte sich offenbar durch einen Notausgang retten.

Die Suche nach der genauen Unfallursache hat jetzt höchste Priorität. Besonders der Funkverkehr und die Flugdatenschreiber sollen entscheidende Hinweise liefern.

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00:00 Willkommen zu Frequent Traveller TV
01:15 Trauriger Absturz der Air India Maschine
07:12 Ermittlungen und technische Probleme
08:23 Nahostkonflikt und seine Auswirkungen auf den Flugverkehr
11:52 Lufthansa und die USA: Neue Strategien
13:44 Frankfurter Flughafen und Umweltbedenken
15:00 Fragen des Tages

Take-OFF 13.06.2025 – Folge 113-2025

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Transcript

Lars F Corsten: 0:01

Willkommen zu Frequent Traveller TV, heute wieder mit einer frisch gepressten Sendung für euch. Themen, die wir heute für euch vorbereitet haben. Neuigkeiten von dem Air India Absturz, was dort an neuen Informationen gekommen ist und nochmal eine Einordnung weiter. Israel hat den Iran angegriffen, heißt einmal der iranische Luftraum ist gesperrt, der israelische Luftraum ist gesperrt. Israel bringt Flugzeuge in Sicherheit, also El Al, die Fluggesellschaften. Weiteres Thema ist Lufthansa, dementsprechend natürlich wird die Flüge nach Teheran killen, canceln. Und Lufthansa möchte mehr Tickets in die USA verkaufen. Also man hat da auch eine neue Strategie. Und wir haben als letztes Thema frankfurter Flughafen. Da gibt es ein bisschen Stretch in Anführungsstrichen. Die Grünen möchten nicht, dass dort der Flughafen mit den Abflügen maximiert wird. Ihr denkt dran, wie immer den Kanal zu abonnieren, die Glocke anzumachen, like da zu lassen und ich freue mich, wenn ihr auf School kommt und wenn wir dort die Sachen diskutieren können. Was haben wir noch an Themen? Das war alles, also können wir direkt starten, wenn ihr den Kanal abonniert habt, die Glocke angemacht habt, ein Like dagelassen habt und kommentiert habt. Das erste Thema ist natürlich das traurige, der traurige Absturz gestern in Indien von der Air India Maschine. Da gebe ich euch einmal ein kurzes nochmal Update. Heißt also, die Flugroute war für den Flieger von Ahmedabad nach London Gatwick Boeing, war das die Maschine mit der Kennung Viktor Tango Alpha November Juliet, Baujahr 2014. Crew an Bord und Passagier waren 200 dreiig plus 12 Crewmitglieder, zwei Piloten, 10 Flugbegleiter. Absturz Hergang, Zeitpunkt ist wenige Sekunden nach dem Start. Man hat knapp 200 m an Höhe nur erreicht und ist dann quasi in ein Haus rein, ein Wohngebiet direkt außerhalb des Flughafens in ein Gebäude rein. Es gibt fast 300 Tote. Es gibt durch ein Wunder einen Überlebenden, das ist ein britischer Staatsbürger mit indischer Herkunft, Sitzplatz A, der war direkt an der Tür Nr. L, also auf der linken Seite, die zweite Tür. Und offiziell bestätigt sind im Moment 241 Tote an Bord, laut Air India. Gesamtzahl der Polizei sind bis zu 290 Tote, inklusive der Bewohner am Boden. Verletzte gibt es Dutzende, aber die genaue Zahl ist unklar. Der letzte Funkspruch ist etwas, was uns auch überliefert worden ist und zwar ist der inoffiziell. Mayday, no trust losing power unable to lift. Heißt also, dass man dort Schubverlust hatte und heißt also, man hat einen Notfall deklariert. Man hat keinen Schub, also no trust losing power. Man hat damit keine Leistung und man hat auch keinen Lift, also man geht nicht hoch, man steigt nicht mehr und die Hindustan Times schreibt, dass man mindestens einen der Flugbeschreiber geborgen hat. Also ich weiß nicht welcher von beiden, es gibt ja zwei, einmal den Flight Data Recorder und den Flight Voice Recorder. Mögliche technische Probleme, einmal GA Aerospace, General Electric Aerospace ist eingebunden, der ist der Hersteller der Triebwerke. Dann gab es ungewöhnliche Beobachtungen, wobei die aber auch mit Vorsicht zu genießen sind. Einmal das Fahrwerk war nicht eingefahren und anscheinend die Ladeklappen möglicherweise bereits eingefahren. Und das ist so etwas, was vielen Leuten aufgefallen ist. Auch interessant ist natürlich das Wetter in Ahmedabad, 42 °C heißt also, es ist auf jeden Fall hot, dass man also dort eine längere Startstrecke braucht, weil der Auftrieb wesentlich geringer ist, ist also leistungslimitierend und man hatte einen Rückenwind von 10 Knoten. Aber auch natürlich ein Thema, was ich gestern vergessen hatte zu erwähnen, ist, dass dort auch Vögel viel unterwegs sind. Das hatte der Vorsitzende der indischen Pilotengewerkschaft gesagt, dass dort Vogelschlag ein möglicher Grund sei. Und wenn diese Adler oder was da auch ist, also auf jeden Fall Großvögel, wenn die ins Triebwerk kommen, dann kann das natürlich passieren, dass die Triebwerke dann beide dann Flameout haben. Man kann jetzt natürlich ehrlicherweise sagen, ja, das wäre aber vergleichbar mit dem Kollegen Sallenberger, mit dem er. Der Unterschied ist halt bei Sully, der war wesentlich höher, also das heißt, er hatte wesentlich mehr Luft unter den Flügeln, war so über Fuß hoch, 200 m hoch, heißt also, man war da nur 1/10 mit 200 Metern und man hatte halt ein bisschen mehr Platz damit, weil man da den Fluss hat, aber das ist halt mitten in der Stadt, ist also auch ein Thema. Also auf jeden Fall, die Ermittlungen laufen, die indische Ziviluftfahrtbehörde DGCA ermittelt natürlich. Dann gibt es Unterstützung einmal aus den USA von der NTSB, dann gibt es Unterstützung auch von der britischen Behörde, das wäre die AAIB, Boeing logischerweise, Triebwerkshersteller General Electric Aerospace ist da und man wird dort natürlich jetzt erstmal mehrere Monate Untersuchungen anstellen, was da passiert, die Blackbox auswerten. Für die Luftfahrt ist das natürlich ein trauriger Verlust, muss man auch hier ganz klar sagen, weil es auch der erste Verlust einer 787 ist. Das Flugzeug fliegt seit über 10 Jahren, heißt also mit 75 Airlines, 1100 Maschinen sind im aktiven Dienst. Das ist eine krasse NR. Hatte ich also gar nicht so auf dem Schirm. Circa Passagiere wären täglich mit einem Dreamliner durch die Welt geflogen und und es ist halt wirklich ein tragischer Vorfall mit möglicherweise technischen oder operationellen Ursachen. Erste Hinweise deuten auch wirklich auf den Schubverlust hin, mit der Aussage über den Funk. Und der genaue Grund ist aber noch abzuwarten, weil man da die Untersuchung abwarten muss. Die Auswertung Flugschreibers und Cockpit Voice Recorders wird entscheidend sein. Deshalb also alles was wir hier spekulieren würden, oder das was spekuliert wird, ist halt verfrüht. Muss man abwarten, was da passiert. Um noch mal zu Sali Vorfall zu kommen, ich habe mir das noch mal aufgeschrieben. Und zwar ging es ja da um den US Airways Flug 1549. Der hatte halt Triebwerksausfall in 3200 Fuß Höhe, um genau zu sein. Heißt also, wenn man das vergleicht mit der anderen, da sind 625 Fuß, also da ist es wirklich kaum Handlungsspielraum. Und also damit ist die Situation halt wirklich noch mal unterschiedlich, damit ihr da halt wisst, wie der Unterschied ist. Also 625 Fuß zu 3200 bei dem Hudson Geschichte, da hast du also wesentlich mehr Zeit zu reagieren. Auch ist es so, dass die nicht eingefahrene Fahrwerke aerodynamisch eventuell Nachteil sind, aber man muss hier auch immer im Hinterkopf behalten, in dem Moment, wo ich das Fahrwerk einfahre, gehen ja die Klappen wieder auf, wo das Fahrwerk rein. Das wäre dann im ersten Moment auch wieder aerodynamisch doof. Also das heißt, das eine hat den vor und Nachteil, dann Speed unter V, dass also keine Steigleistung möglich war. Oder man hatte natürlich eine schlechte Performance, weil man hier mit dem Flieger einmal eine sehr hohe Temperatur hatte, mit 42 Grad Außentemperatur und dann nochmal 10 Knoten Rückenwind. Und die Hypothese ist halt wie gesagt Vogelschlag. Also abwarten, was da passiert und rausgefunden wird. Auf jeden Fall müssen wir hier an dieser Stelle natürlich den ganzen Familien viel Kraft und unser Beileid wünschen zum Verlust. Also das heißt, das ist mehr traurig als alles andere. Ja, was auch traurig ist, ist der Nahostkonflikt in Israel. Israel hat ja jetzt anscheinend in zwei Wellen Teheran angegriffen, im Herzen der Stadt, mit Opfern in der Führung der iranischen Regierung, um das Atomprogramm zum Stoppen zu bringen. Und im Rahmen dessen ist es so, dass der Flughafen Ben Gurion, der halt Heimat ist für viele Fluggesellschaften, unter anderem für El Al, aber auch Akia, die haben ihre Flugzeuge außer Landes gebracht. Das Präsidentenflugzeug Israels wurde auch verlegt. Flughafen bleibt mindestens drei bis vier Tage geschlossen. Grund ist wirklich, dass man jetzt erwartet, dass die Iraner zurückschlagen, also dass da Drohnen kommen. Drohnen sind ja anscheinend auch 100 schon geschickt worden, konnten irgendwie auch abgefangen werden durch den Iron Dome. El Al hat Flugstreichung bereits am Morgen. El Al stellt auch alle Flüge von und nach Israel ein, obwohl sie dafür bekannt sind, dass sie zu jeder Tages und Nachtzeit fliegen. Und weil sie halt wirklich auch in der Krise geflogen sind, ist das unüblich. Die Antwort der Lufthansa ließ natürlich auf sich nicht lange warten, logischerweise. Man hat bei Lufthansa aus Lufthansa und ITAm Flugstopp bis zum ein und dreiig Jul. 2025 eingelegt, also Flüge nach Tel Aviv und Teheran. Bis 20. Juni hat man noch drei andere Ziele gestrichen, das ist Amman, Erbil und Beirut. Swiss hat natürlich auch bis Ende des Sommerflugplans, bis zum 25. Oktober gestrichen. Tel Aviv nach Beirut bis zum ein und dreiig Juli. Hintergrund ist natürlich einmal die Sicherheitslage, aber auch Personalmangel im Cockpit bei der Swiss als Grund und die Luftraumüberflüge. Iranisch libanesischer, irakischer, israelischer Luftraum wird nicht mehr überflogen aus Sicherheitsgründen. Also hier auch noch mal ein Hinweis. Frankfurt gab es auch Geränge, direkte Beeinträchtigung laut Fraport. Zwei ankommende Flüge aus Teheran sind gestrichen worden, ausgehender Terranflug für Samstag gestrichen worden. Vier Maschinen anderer Airlines mussten in Frankfurt Zwischenland, da länger Routen durch die Luftraumsperrung nötig waren. Letzter Lufthansa Flug aus Teheran landete kurz vor dem Angriff am frühen Morgen sicher in Frankfurt. Als Fahrschiess ist das so, dass natürlich der eskalierende Nahostkonflikt deutsche Auswirkungen hat auf den Flugverkehr. Und neben Flugstreichungen kommt es auch zu logistischen Umstellungen wegen geschlossener Lufträume. Lufthansa und andere Fluggesellschaften lassen da auch Vorsicht walten. Fluggesellschaften Amerika sind ja auch umgedreht bzw. Sind dann irgendwo in Europa zwischengelandet, um dann zurückzufliegen und man wartet dort ab, was die Reaktion des Irans ist, bleibt aber unsicher und sicher, ist relevant für die Luftfahrt. Und da gibt es halt wirklich auch für die Freunde von Indien, für India natürlich auch gestern das Thema, dass viele Flüge, die nach Indien wollten, aufgrund dieser Luftraumsperrung dann auch landen musste. Eines glaube ich, nach Wien ausgelegt worden. Leute hatten sich darüber beschwert, dass die Abfertigung am Boden nicht ganz so geklappt hat, dass man den Grund nicht informiert worden war. Ja, kann man jetzt drüber streiten, ich weiß es nicht, was da ist, also ist natürlich erstmal auch wieder doof. Als nächstes Thema haben wir dann die Lufthansa und USA. Da ist es so, die Lufthansa fliegt ja aktuell bis zu 60 mal täglich von Europa in die USA und im Vergleich zu anderen Fluggesellschaften, Air France, KLM oder you name it, hat man sich da auch nicht irgendwie, sage ich jetzt mal an dem Preiskampf orientiert und hat gesagt, nein, machen wir nicht, weil Air France KLM hat ja z.B. ticketspreise reduziert und damit dann auch natürlich versucht, Nachfrage zu generieren. Die Lage Einschätzung fürs Quartal 2000, Quartal drei 2025 von Carsten erst aus M ist halt wirklich, dass man eine Abflachung der Nachfrage für dieses Quartal, das dritte nämlich, erwartet. Auch ist es so, dass die Nachfrage aus den USA stabil bleibt. Nachfrage aus Europa lässt spürbar nach. Die Reaktion, die man hat, ist, dass man mehr Vertriebsfokus auf den USA Markt legen möchte. Mehr Tickets sollen in den USA verkauft werden. Einbruch auf europäischer Seite, stärkere US Nachfrage kompensieren. Also dass man das so macht. Fazit ist natürlich, Lufthansa kennt eine nachlassende Buchungsthematik aus Europa und Dynamik, während sich der US Markt Russland zeigt. Die Konsequenz ist, dass der Konzern flexibel reagiert mit einer Anpassung der Vermarktung an der Stelle und setzt künftig stärker auf den Absatz im US Markt, um die Transatlantikauslastung noch hochzuhalten. Also hier könnt ihr auch sagen, ob ihr da etwas bemerkt habt oder nicht und ob ihr da in irgendeiner Art und Weise USA meidet oder nicht. Ich bin da mal gespannt. Ich selber habe wieder mehrere Flüge in die USA geplant und gebucht, beobachte natürlich die Lage in Los Angeles oder in Dallas, wo ich auch bin. Also insofern macht es einem das nicht einfacher, aber geschäftlich muss ich da hin und natürlich auch für Events und da um euch mich kümmern zu können, muss ich halt da sein. So ist es. Das letzte Thema ist Frankfurt, die Abflugrouten, die Fraporten, die Fs haben halt geplant, mehr Abflüge künftig Richtung Nordwesten zu nehmen, also Taunus und die betroffene Betriebsrichtung Westen an circa 70 % der Tagen aktiv. Begründung ist natürlich der Anstieg der Flugverwegung bis 2003 und dreiig. Und die Grünen in Hessen haben Kritik daran, was natürlich bei den Grünen jetzt nicht ehrlicherweise verwundert. Und zwar Bruchführerversprechen beim Flughafenausbau wurde zugesichert, Doppelbelastung betroffener Kommunen zu vermeiden. Verstärkte Abendflüge sind erhöhte Belastung und erhöhen die Belastung. Keine Bürgerbeteiligung bei Neuverteilung des Fluglärms. Und die Landesvorsitzenden Lührmann und Frank sagen, die Neuverteilung des Fluglärms wurde ohne die Betroffenen geplant und die Maximierung von Starts und Landung ohne Rücksicht auf Klima und Umwelt und Menschen ist nicht akzeptabel. Natürlich gibt es dort einen rechtlichen Bezug, der ist da, dass man dort den KW Mansory von der SPD, das ist der Verkehrsminister, sagt, dass der Nachweis der Reform der Rechtskonformität mit dem Planfeststellungsbeschluss zum Flughafenausbau nachweisen muss. Und dort sind natürlich auch die Regelungen zum Fluglärm enthalten. Also da muss jetzt Farbe kennen. Politischer Druck steigt auf die Landesregierung, auf Fraport und zeigt halt wirklich die Spannung zwischen den Wachstumszielen der Luftfahrt und dem Anspruch der Lärmschutzmaßnahmen. Und auch Klimapolitik, klimapolitisch kann es gar nicht aussprechen. Klimapolitische Aspekte rücken auch hier wieder stärker in den Fokus, was wir von den grünen natürlich nicht erwartet haben. Ihr könnt ja eure Meinung dazu sagen. Ich hatte einen interessanten Beitrag, als ich das erste Mal von dieser Erhöhung gesprochen hatte, dass ihr dazu gesagt habt, ja, der Flughafen wurde 1900 irgendwas gebaut und wer danach gekommen ist, hat halt Pech gehabt, der weiß, dass sein Flughafen ist. Ich sehe das, glaube ich, ähnlich, wenn ich ehrlich bin. Also da sage ich einfach mal, ich bin gespannt, was ihr zu sagen habt. Und folgt dem Kanal, abonniert ihn, Glocke, Like und kommentiert. Aber auf school auch kommentieren bitte, dann kann ich euch besser antworten. Also danke, dass ihr heute wieder dabei wart bei frequent traveler TV. Denkt dran, den Kanal zu abonnieren, Glocke anzumachen, like da zu lassen und wir sehen uns dann bei der nächsten Sendung. Also bis dann. Danke, ciao.